Karamellsirup für Kaffee und Dessert – 5 Schritte und 2 Tipps

Liebes Tagebuch,

an einem schönen Abend mit Freunden gibt es oftmals nach dem Abendessen einen Kaffee oder Latte Macchiato. Oft ist gekaufter Kaffeesirup in den verschiedensten Geschmacksrichtungen sehr beliebt bei unseren Gästen. Da die einschlägige Marke einerseits teuer ist und andererseits in unpassenden Flaschengrößen abfüllt, liegt es nahe, die Produkte selbst herzustellen.

Mit diesem Ziel vor Augen, kochte ich Karamellsirup, um ihn in meinem Latte Macchiato und über Crêpe-Spießen zu verwenden – beides ist sehr zu empfehlen! Was dabei alles schief gehen kann, liest du unterhalb des Rezepts.

Zutaten & Zubehör

(für so viel Liter Sirup wie du Wasser verwendest)

  • Aufgekochtes Wasser und Zucker im Verhältnis 1:1
    • z. B. 100g Zucker und 100ml Wasser für den Anfang
  • 1 mittelgroßer Topf bei 100g Zucker (keine Pfanne)
  • Schneebesen
  • Trichter
  • Flasche zum Abfüllen

Zubereitung:

  1. Den Zucker in den Topf abwiegen und die Herdplatte auf die mittlere Stufe stellen
  2. Du wirst ca. 20 Minuten im Topf rühren und am Anfang wird sich gar nichts tun. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen.
  3. Wenn der Zucker sich langsam verfärbt, verflüssigt und zum Schluss komplett flüssig ist, kommt kochendes (nicht kaltes!) Wasser hinzu. Achtung, es wird stark spritzen, also Abstand halten!
  4. Der Zucker härtet wieder aus. Rühre so lange weiter, bis er sich wieder komplett verflüssigt hat.
  5. Fülle nun den Sirup mithilfe des Trichters in Flaschen, Marmeladengläser o. Ä.  ab

Tagebuchmomente mit diesem Rezept selber gestalten:

  1. Die Kollokation (zwei Wörter, die in Kombination miteinander verwendet werden) „zu süß“ gibt es in deinem mentalen Lexikon nicht? Dann versüße dir dein Dessert mit diesem Karamellsirup. Ein paar Crêpes gebacken (Link), aufgerollt, und mit Karamellsirup beträufelt und schon hast du ein super leckeres Dessert für deine Gäste. Dazu ein Espresso und es ist ein gelungener Abschluss eines Dinnerabends. Bisher habe ich es noch nicht in Kakao oder heißer Milch probiert, aber das könnte sicherlich eine koffeinfreie Alternative sein.
  2. Morgens vor der Arbeit noch schnell einen Kaffee trinken? Gönne dir etwas Ruhe, nimm dir Zeit und setze dich zum Kaffeetrinken hin, gib etwas Sirup hinzu, stelle gute Musik an und tanke Energie für den Tag. So kommt man direkt beschwingt auf der Arbeit an und kann alle Kolleg*innen mit guter Laune anstecken.

How (not) to

…warum nur von Best Practice lernen, wenn es auch Bad Practice gibt? Lerne aus meinen Fehlern:

1. Rühren, rühren, rühren!

Ich habe mir extra einen neuen großen Schneebesen gekauft, um genug rühren zu können. Das ist natürlich kein Muss, aber du solltest schon einen haben. Rühren ist deine Geheimwaffe – und gleichzeitiges Arm-Workout 😉

Wenn du dein „Training“ schleifen lässt, wird der Zucker an einigen Stellen bereits verbrennen, bevor sich alles aufgelöst hat – das riecht und schmeckt man leider sofort und es ist hinüber. Ein entsprechendes Foto erspare ich Dir von meinem Desaster-Ergebnis.

2. Wasser vorher kochen!

Damit der Sirup wirklich ein Sirup wird und keine andere Konsistenz hat, ist es ausschlaggebend, dass das Wasser vorher gekocht wird und heiß hinzugefügt wird. Wenn es zu kalt ist, dauert es ewig bis die Masse wieder flüssig ist und dann ist so viel Wasser verdampft, dass man nicht mehr von ‚Sirup‘ sprechen kann. Das Ergebnis siehst du oben.

Viele Grüße,

 

Lisa

 

 

Quelle des Rezepts: https://www.kaffeeabo.de/magazin/tipps-tricks/jetzt-wirds-suess-sirup-fuer-deinen-kaffee-selber-machen/

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